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Peugeot 208

Peugeot 208 Active (Active Pack) 2021

Heute werfen wir einen Blick auf den neuen Peugeot 208 Active (Pack). Der Franzose will mit frecher Optik und neuem Innenraum auf dem stark gefüllten Kleinwagenmarkt mitmischen. Was der serienmäßig zitronenfarbene Peugeot so alles kann erfährt ihr in Kürze und damit herzlich willkommen zu unserem neuen Video.

Der 208 hat jetzt auch die gewohnte Säbelzahnoptik bekommen. Das Design vom Fahrzeug ist im Gegensatz zum Vorgänger komplett neu. Er sieht viel moderner, sportlicher und auch deutlich attraktiver aus. An der Front verändern sich mehrere Sachen, wenn man sich zwischen den verschiedenen Varianten die es zur Auswahl gibt, entscheidet. Die grundsätzliche Einteilung ist, wie beim 5008 den wir euch auch schon vorgestellt haben, wieder in Active, Allure und GT gegliedert. Dabei gibt es wieder die „Pack“ Versionen der jeweiligen Ausstattungsstufen, die sind dann etwas besser ausgestattet sind. Der 208 startet als Active bei knapp unter 18.000 Euro und als GT Pack liegt er dann bei ungefähr 28.500 Euro. Zurück zum Design. Die Scheinwerfer sind nur in der Active Variante Halogen, darüber hat er dann die Eco-LED Scheinwerfer und ab dem GT dann die Full-LED-Scheinwerfer in der Drei-Krallen-Optik und mit automatischer Aufblendfunktion. Beim GT ist der Kühlergrill vom Aussehen ähnlich wie bei den niedrigeren Ausstattungsstufen, nur die kleinen Chromelemente sind dichter angeordnet.

Beim kleinen Franzosen kann man sich zwischen einem Benzin, Diesel und Elektro Antrieb entscheiden. Kurz die technischen Daten der einzelnen Motoren zusammengefasst. Als Benziner hat er immer einen 1.2 Liter Dreizylinder mit entweder 75, 101 oder 131 PS. Den PureTech 75 gibt es nur beim Active beziehungsweise beim Active Pack mit einem manuellen 5 Gang Getriebe. Beim PureTech 100 kann man sich zwischen einem 6 Gang Schaltgetriebe und einem 8 Gang Automatikgetriebe entscheiden. Letzteres schaltet auch den stärksten Motor. Als Benziner wiegt der 208 zwischen 1055 und 1233 kg. Der Diesel mit 102 PS hat 1.5 Liter und ist nur mit dem manuellen 6 Gang Getriebe auswählbar. In Summe wiegt er natürlich etwas mehr als die Benziner. Gewichtsstechnisch wird’s beim Elektromotor interessant. Der wiegt bis zu 1483 kg, aber das könnte ihm bei Fahren vielleicht sogar ein bisschen guttun, weil er durch den tiefen Schwerpunkt ganz gut auf der Straße liegen müsste. Und die 136 PS machen ziemlich sicher Spaß. Der 50 kWh Akku soll für eine Reichweite von 339 km nach WLTP reichen.

Auch in der Seitenansicht verändern sich auch ein paar Dinge mit den höheren Ausstattungsstufen. Das offensichtlichste sind die schwarzen Kotflügel, die den Wagen mit weiteren schwarzen Zierelementen hochwertiger und noch sportlicher wirken lassen, aber leider auch deutlich höher. Ansonsten gibt es noch den Spoiler, der für mich ein Muss ist, weil sonst sehr viel Sportlichkeit in der Seitenansicht verloren geht. Aber diesen gibt zum Glück ab dem Active Pack serienmäßig verbaut. Wo sich Peugeot von anderen Herstellern unterschiedet ist bei der Standardfarbe, mit dem sie den 208 ausliefern, das ist nämlich genau dieses Gelb. Das Schneeweiß gibt es um 200 Euro, die drei Metallic Lackierungen für 520 Euro und die Sonderlackierungen namens Elixir Rot, Perlmutt Weiß und, meiner persönlichen Lieblingsfarbe, Vertigo Blau kosten 700 Euro Aufpreis. Die Felgen sind an die Ausstattungssvariante gebunden und bei den E-Modellen gibt es leicht abgewandelte oder andere Felgen. Ein kleiner Hinweis: Unser Modell ist noch die ältere Active Variante die bei der neuen Einteilung auf dem gleichen Aussstattungslevel ist wie der neue Active  Pack.

Das Heck finde ich im Gegensatz zur Front etwas müde, aber die Heckleuchten mit der Drei-Krallen Optik sehen wirklich gut aus und werden optisch durch einen glanz schwarzen Streifen verbunden, auf dem der Peugeot Schriftzug sitzt. Der Kofferaum hat 265 Liter Volumen. Man kann natürlich die 60/40 geteilte Rückbank umlegen, um in Summe 1106 Liter zu erhalten.

Hinten gibt es nicht sonderlich viel zu sagen, die Bein- und Kopffreiheit ist für die Größe akzeptabel. Bei der Mittelkonsole gibt es zwei USB-Typ A Buchsen, um zum Beispiel ein Handy zu laden. Ansonsten ist nennenswert, dass es den 208 nurmehr als 5-Türer gibt. Somit kann man ihn auch als Mini® Familien Auto verwenden. Dafür gibt es auf der zweiten Sitzbank auf beiden Seiten Isofix Halterungen unter Reißverschlüssen versteckt.

Beim Design haben sich die Franzosen haben sich die Franzosen ausgetobt.

Die Optik des Innenraums ist schön. Die verwendeten Materialien sind dem Preis entsprechend gut verarbeitet. Die Carbon-Optik gibt dem Interieur einen sportlichen Touch, unterstrichen wird das von den dezenten Farbelementen an den Türen.

Der Übergang zwischen Armaturemnbrett und A-Säule ist auf den ersten Blick fragwürdig. Man hat das Gefühl, dass zwei unterschiedliche Designs aufeinandertreffen. Was ein bisschen stört sind die Hochtöner in der A-Säule die sich nicht besonders gut ins Design integrieren.

Wie immer ist das aber natürlich Geschmackssache.

Ab dem GT bekommt man das erweiterte Technikpaket in dem das 3D-Navigationssystem, 3D-Kombiinstrument, Spracherkennung und der 10Zoll große Farbbildschirm der sich in der Mitte des Armaturenbretts befindet dazu.

Im Gegensatz zum Bildschirm in der Mitte sind die einzelnen Knöpfe für Klima und co. Nicht direkt zum Fahrer gerichtet. Von der Qualität her fühlen sich alle Knöpfe wirklich gut an, lediglich die Touchbuttons für die Sitzheizung sind sowohl in ihrer Position als auch in ihrer Bedinung fragwürdig. Sie reagieren nicht unbedingt zuverlässig.

Serienmäßige Assistenten sind

Notbremsassistent, Berganfahrhilfe, Tempomat mit Limiter, Verkehrsschilderkennung, Spurhalteassistent

Ab dem Active Pack sind Parkpiepser hinten und ein Müdigkeitswarner inkludiert.

Was an Assistenten noch dazukommt ist das Active-Safty-Brake-Plus-Paket und die Rückfahrkamera ab dem Allure Pack. Darüber gibt es dann noch serienmäßig den Totwinkelassistenten und einen adaptiven Tempomaten.

Der Peugeot bietet ein stimmiges Gesamtpaket. Von Außen gefällt er uns wirklich gut, besonders die bunten Farben stehen dem Franzosen.

Gegen ihn sprechen nur ein paar Kleinigkeiten, wie z.b. die Buttons für die Sitzheizung und der Gangwahlhebel.

Danke an das Autohus Edelsbrunner, dass wir den Peugeot 208 fahren durften. So wie unser Testwagen hier steht ist er für 17200€ zu erwerben.

 

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