Audi A1
Ich glaub das erste Mal als mir der Audi A1 aufgefallen ist, war früher als Preisauto bei „Wetten, Dass“. Damals auch mit derselben geteilten Lackierung, wie unser Testauto. Und damit Hallo und herzlich willkommen zu unserem Video über den Audi A1 Sportback, der schon seit Ende 2018 ausgeliefert wird.
Anfangs ein bisschen zur Front. Verglichen zum Vorgänger ist er natürlich deutlich moderner. Ich finde er sieht mit den LED-Scheinwerfern, die man um 860 Euro dazu bestellen kann, wirklich gut aus. Mein Lieblings Detail vorne sind die drei kleinen schlitze über dem Kühlergrill, die an den Sport Quattro aus den 80gern erinnern sollen.
Wir haben hier die schwächste Motorauswahl mit 95 PS aus drei Zylinder mit einem Liter Hubraum. Zusätzlich gibt es noch einen 110 PS Motor Hand oder automatisch geschalten, oder 150 PS auch mit beiden Getriebearten. Die zweite Generation vom A1 gibt’s nur noch als Benziner, weil die Erste zum Großteil mit Ottomotoren verkauft wurde. Ebenso gibt es den kleinsten Audi nurmehr als Fünftürer, was sich auch beim Vorgänger durchgesetzt hat. Preislich liegt der Audi über dem Kleinwagenkonkurrent VW Polo, und kostet wie er hier steht 27.400 Euro Liste.
Wenn man seitlich daneben steht, fällt direkt auf, dass die zweite Generation deutlich länger geworden ist, nämlich 4029 mm statt 3954 mm. Der Radstand hat sich auch um 94 mm vergrößert, damit hat man hinten auch gut Platz, aber das schauen wir uns später genauer an.
Farbtechnisch kann man sich beim A1 voll austoben. Innen mit den lackierten Akzentflächen, den Sitzen oder außen am Lack. Das hier ist das Misanorot mit Perleffekt für knapp 650 Euro, serienmäßig kommt er in Cortinaweiß. Für die geteilte Lackierung mit grauem beziehungsweise schwarzem Dache muss man 470 Euro zahlen. Und kann man noch zwischen zwei Kontrastpaketen wählen, bei denen dann immer mehr Teile dunkel eingefärbt sind. Mit dem schwarzen Dach fällt einem die große C Säule direkt ins Auge, passt zur aktuellen Modellsprache. Noch ein schneller Satz zu den Felgen. Die 18 Zoll Felgen im 5 Speichen Design bekommt man um 2600 Euro, und sind nur eine der vielen Felgen, die zur Auswahl stehen. Zum Beispiel gibt es noch weiß glänzende und die gleichen Felgen die unser Auto hat, in Bronze.
Optisch sind am Heck die LED-Rückleuchten das Highlight, die natürlich auch Motion Blinker haben, aber sonst ist er relativ schlicht gehalten. Aber in der S-Line Ausstattung bekommt man, ähnlich wie vorne, platingraue Elemente über den zusätzlichen Diffusor. Und ganz wichtig, echte Endrohre. Der Kofferraum ist im Gegensatz zum Vorgänger deutlich gewachsen, von 270 auf 335 Liter. Und ist auf 1090 Liter erweiterbar, was sich für die Klasse wirklich sehen lässt.
Wie vorher gesagt, hat man hinten gut Platz, aber mit meinen 1.77 kann ich eigentlich fast überall gut sitzen. Trotzdem fühlt es sich dadurch natürlich größer an. Was hinten ein bisschen fehlt sind kleine Dinge wie, Armlehne, zusätzliche Stromstecker, aber es ist halt ein Stadtauto und kein Langstreckenschiff. Eine Sache die mir aufgefallen ist, dass die Lautsprecher an der C-Säule vielleicht etwas einseitig sein kann.
Innen sieht der A1 sauber aus, aufgeräumt und zum Fahrer gedreht, nur leider ist ziemlich alles in Hartplastik gehalten, was mich am Armaturenbrett nicht stört, aber die Türtafeln könnten schon weicher sein. Das Tacho und Infotainmentsystem ist natürlich digital und für 177 Euro auf Audi virtual Cockpit aufrüstbar, mit dem man zum Beispiel zwischen mehreren Darstellung im Tacho wechseln kann. Die optionale zwei Zonen Klima, um 470 Euro, bedient man noch über Drehknöpfe, genau wie die Musik, nur der Regler ist wegen dem Schaltknauf nicht immer gut erreichbar. Das Lenkrad sieht schon in der Standardausführung gut aus. Ich würde nur das Multifunktions-Plus-Lederlenkrad für 280 Euro nehmen, das gibt’s auch noch unten abgeflacht um 419 Euro. Das erste was ich mache, wenn ich mich ins Auto setz ist: Musik an. Beim kleinen Ingolstädter kann man um 300 Euro das Audi Sound System verbauen, oder gleich aufs Ganze gehen mit dem Bang und Olufsen Sound System um 885 Euro. Und jetzt fahren wir noch eine Runde
Also, durch sein eher geringes Gewicht von 1165 Kilo liegt er gut in den Kurven, und um das nochmal besser zu machen, kann man um 235 Euro das Sportfahrwerk und um 200 Euro Audi drive select wählen. Serienmäßige Assistenten sind: Geschwindigkeitsbegrenzer und Spurverlassenswarnung. Für starke 331 Euro bekommt man den Tempomaten und den adaptiven Tempomaten gibt’s für 650 Euro. Die Parkassistenten können ziemlich teuer werden. Sie starten mit den Einparksensoren hinten für 440 Euro, und dass er vorne auch noch Pieps braucht man die Einparkhilfeplus für 815 Euro. Erst ab diesem Paket kann man die Rückfahrkamera für 414 Euro bestellen. Die Sportsitze, die es für 400 Euro Aufpreis gibt, fühlen sich gut an, sind aber vielleicht manche ein bisschen hart
Fazit
Vielen Dank an das Autohaus Porsche Graz Liebenau, dass ich den A1 fahren durfte, der dort um 22350 Euro zu haben ist.