BMW X3 xDrive 30e Plug-In-Hybrid

Heute schauen wir uns den BMW X3 xDrive 30e ein bisschen genauer an. Es handelt sich um die dritte Generation vom X3, die seit 2017 auf dem Markt ist. Elektrisch unterstützt gibt es den Bayern jedoch erst seit Ende 2019.  Und damit herzlich willkommen zu unserem neuen Video.

Wir haben bei unserem Testfahrzeug die M Sport Modellvariante, die unserer Meinung nach die schönste Stoßstange hat. Schade ist nur, dass diese mit der schwarzen Farbe nicht völlig zur Geltung kommt. Nichtsdestotrotz lassen die veränderten äußeren Lufteinlässe die Front deutlich sportlicher und breiter wirken. Die Leuchtgrafik der Scheinwerfer ist eine Hommage an die ursprünglichen BMW Lichter. In Verbindung mit dem M Sportpaket kosten die adaptiven Voll-LED-Scheinwerfer 295 Euro Aufpreis.

Bei dem X-Drive 30e handelt es sich um einen Plug-in-hybrid mit 292 PS kombinierter Sytemleistung. Den Hybrid gibt es nur mit dem 2 Liter Benzinmotor der 184 PS leistet. Bei unserem Fahrzeug handelt es sich um die stärkste Motorisierung neben den M-Modellen, da ist erst bei 480 PS Schluss. Die Reichweite ist laut NEFZ 51-55 km und laut WLTP 45 km. Während unserer Testphase haben wir die angegebene Reichweite nicht ganz erreichen können, aber das könnte auch an den aktuellen Temperaturen liegen. Nach 4,4 Stunde kann man mit dem mitgelieferten Ladegerät auf 80 Prozent laden, mit einer Wallbox geht es um 2 Stunden schneller. Während einer Testfahrt von 32 Km lädt der Akku im Battery Control Modus von 0 auf 11 Km mit einem Verbrauch von circa 13 Litern auf 100 Km. Die 50 l Benzin reichen für circa 700 KM.

Abschließend lässt sich sagen, dass der X3 xDrive 30e, mit seinem Basispreis von knapp 60000 Euro, deutlich teurer ist als die Konkurrenz, aber dafür bietet er auch viel mehr. Zu Beispiel mehr Leistung und Allrad. Auch die Verarbeitungsqualität kann sich durchaus sehen lassen. Danke an das Autohaus Gady, dass wir den X3 fahren durften. Falls ihr fragen zum Auto habt, könnt ihr sie gern in die Kommentare schreiben, und damit danke fürs zuschauen und bis zum nächsten Mal.

Die Silhouette ist im Gegensatz zum Vorgänger Modell nahezu gleichgeblieben. Er hat seitlich Luftauslässe bekommen und die Radkästen wurden mit einem modernen kantigen Design aufgefrischt. Die serienmäßige Lackierung ist uni schwarz. Unser Wagen hat nicht die Uni Lackierung, sondern das Black Saphir Schwarz Metallic um 840 Euro Aufpreis. Beim M Sport Paket sind die 19 Zoll Alu Felgen inklusive, optional gibt es noch die 20er für 920 Euro und 21 Zöller für 1720 Euro. Ein echter Eyecatcher sind die blau lackierten Bremssättel der M Sport Bremsanlage um 590 Euro.

Am Heck haben sich vor allem die Rückleuchten gut in das Design integriert. Hinter der elektrischen Heckklappe verbergen sich 450 Liter Kofferraumvolumen. Das sind um 100 l weniger als bei den Nicht-Hybrid Modellen, weil der Akku unter dem Kofferraumboden liegt. Was mir direkt aufgefallen ist, dass wir nicht wie bei vielen anderen Fahrzeugen nur Auspuffblenden haben, sondern echte Endrohre.

Auf der zweiten Sitzbank gibt es ein paar praktische Funktionen, die vorallem für lange Strecken nützlich sind. Zum Beispiel die mittlere Armlehne, die man auch gleichzeitig zum durchladen verwenden kann, oder die getrennte Klimaanlage, die man direkt von hier hinten bedienen kann.

Der Innenraum des X3 wirkt sehr elegant designet und man kann sich zwischen extrem vielen Materialien entscheiden. Mit dem BMW Individual Angebot kann man sich zum Beispiel einen Schriftzug in die Einstiegsleiste machen lassen. Für 925 Euro bekommt man 16 Lautsprecher von Harman Kardon verbaut. Verhältnismäßig hat er viele Knöpfe, aber das lässt ihn nicht unbedingt altmodisch wirken, aber der Tacho kommt erst ab der X -Line Ausstattung richtig zur Geltung.

Beim Fahren merkt man natürlich seine knappen 2 Tonnen Gewicht, aber für die Größe fährt er gut und beschleunigt in 6,1 Sekunden von 0 auf 100. Was mir beim Fahren fast am meisten Spaß macht ist, dass lautlose dahingleiten mit dem Elektromotor. Ein Feature, was ich mir bei jedem Auto wünschen würde, ist das Headup Display, welches bei dem Auto sehr gut funktioniert.